Dienstag, 27. Mai 2008

Fotos der Willkommens-Party

Welcome Home!

Welcome Home!

Ich möchte mich nochmal bei euch allen für den absolut unglaublichen und überwältigenden Emfang bedanken! Ich hatte gar nicht mit so vielen Leuten gerechnet und habe mich riesig über die herzliche Begrüßung gefreut. Es war ein krönender Abschluss meiner beeindruckenden Weltreise und ich werde den Tag bestimmt nie vergessen!
Für alle die nicht mit dabei waren: ich wurde mit einem riesigen "Welcome Home" - Plakat, Flaggen von den bereisten Ländern, Rosen, einem einstudiertem Lied und großem Jubel von 26 Leuten am Flughafen emfangen. Es gab Sekt (vorher ein Picknick vorm Flughafen, bei dem ich ja noch nicht dabei war) und kleine Snacks.
Der Hit war allerdings der Bus, der uns nach Suhlendorf fuhr. Nachdem mich alle in ihrem Auto mitnehmen wollten, kam ich aus dem Flughafen und sah den "Horn-Bus" (mit diesem Bus bin ich in der Grundschule auf Klassenfahrten gefahren!). Ich kann es immernoch nicht fassen! Im Bus hat uns dann unser Steward Steffen mit Sekt und Süssigkeiten bedient und es herrschte eine unglaubliche Atmosphäre (bei der auch einige einschliefen ;)...).
Zu Hause angekommen, gab es Kaffe und Kuchen (deutschen Kuchen, den ich seit 9 Monaten nicht mehr gegessen habe!!) und wir haben gegrillt. Ich wurde immer wieder von neuen Leuten überrascht und kam aus dem staunen gar nicht mehr raus.
Irgendwer (wer war das eigentlich?!) kam auf die Idee mit "Mule" (einem kleinen Transporter mit Ladefläche) pradenählich übers Grudstück zu fahren. So saßen wir mit Flaggen, Pfeifen und gequtscht auf der Ladefläche und düsten grölend über den Rasen. Außenstehende hätten uns wahrscheinlich für absolut durchgeknallt erklärt, ich fand es aber total super und wir hatten eine Menge Spass!
Abends saßen wir dann noch gemütlich zusammen, schmissen den Grill nochmal an und genossen gute deutsche Bowle, Grashüpfer, Baileys und Becks Green Lemon.
Ich bin immernoch beeindruckt wie weit einige gereist sind um mich zu Hause zu begrüssen und möchte euch dafür nochmal danken. Es war der beste Abschluss meiner Weltreise, den ich mir hätte wünschen können und bin froh eine so tolle Familie, einen so tollen Freund und so tolle Freunde zu haben! Danke an alle!

Singapur

Nach den 3 Tagen am Strand in Perth ging es dann mit dem Flieger nach Singapur.
Die Stadt hat mir unwahrscheinlich gut gefallen, war sehr sauber und modern und sehr europäisch.
Mein Hostel war gut gelegen im arabischen Viertel und man konnte mit der MRT (die Metro in Singapur) alle Sehenswürdigkeiten bequem erreichen.
Abends angekommen habe ich mich gleich auf einen Nachtmarkt gestuerzt und dort ein paar Schnaeppchen ergattert. Dort gab es auch Kleinigkeiten zu essen, aber am besten waren die Frucht-Shakes, wobei der Wassermelonen-Shake am besten war.
Am nächsten Tag ging dann das Sightseeing Programm richtig los. Ich hatte ein deutsches Mädel kennengelernt und zusammen sahen wir uns Singapur an. Es war total schwül und unwahrscheinlich heiss, so dass wir uns am Anfang immer wieder in den Läden abkühlten und am Ende einige (äußerst günstige) Sachen geshoppt hatten.
Es war ziemlich schwierig Informationen ueber Transportmittel und Sightseeing Touren zu bekommen und so beschlossen wir Singapur auf eigene Faust zu erkunden und kauften uns ein Tagesticket für die MRT.
Zuerst schauten wir uns die Orchard Road mit den moderen Shopping Centern (auch von Innen) an. Zu Fuss schlenderten wir durch den "Colonial District", bestaunten die Häuser im kolonial Stil und schauten uns den Merlion Park an. In diesem Park steht die "Merlion- Figur", die das Wahrzeichen Singapurs darstellt. Es ist eine Sagengestalt, sieht aus wie eine Mischung aus Löwe und Fisch und ist der Schutypatron dieser Stadt.
Nach unserem kleinen Spaziergang nahmen wir dann die Metro nach Chinatown und schauten und in diesem Viertel um, gingen lecker Essen und sahen uns die kleinen Tempel an.
Unser weiteres Programm führte uns zum Clarke Quay am Singapur River, wo wir in einer Bar den Singapur Sling probiertes. Es ist der für Singapur typische Cocktail und angeblich ist man nicht richtig in Singapur gewesen, wenn man diesen Cocktail nicht probiert hat. Er hat sehr gut geschmeckt;).
Am nächsten Tag waren unsere Füsse etwas schwer und wir schauten uns nur das indische Viertel an, gingen bei Starbucks Kaffe trinken, shoppten noch etwas und gingen abends zur Nacht Safari in den Zoo. Dort sahen wir neben den nachtaktiven Tieren auch eine Feuer-Show mit Feuerschluckern und -spuckern.
Der nächste Tag war ganz entspannt. Ich packte meine Sachen für meinen Flug zurück in die Heimat, kaufte die letzten Souvenirs und fuhr schon früh zum Flughafen.

Montag, 19. Mai 2008

Bye Bye Australia!

Heute ist mein letzter Abend in Australien, denn morgen frueh geht es schon ab nach Singapur.
Letzte Woche bin ich im Outback gewesen und habe dort eine 3 taegige Tour mitgemacht. Es ging mit dem Flieger von Cairns nach Alice Springs, wo ich mir zunaechst noch die Station des "Royal Flying Doctor Service" angeschaut haben. Die Aerzte fliegen von verschiedenen Stationen in Australien z.B. ins Outback, wenn es dort Notfaelle gibt, geben per Funk oder Radio Anweisungen oder fliegen zu Routineuntersuchungen zu diesen abgelegenen Orten. Im Outback gibt es ja keine Krankenhaeuser und es dauert Ewigkeiten irgendwo hin zu kommen. Ohne die "Fliegenden Aerzte" waeren da so einige in Notfaellen aufgeschmissen.
Das Museum der "Flying Doctors" war allerdings nicht so der Hit. Die gute Museumsfuehrerin hat uns so mit Zahlen und Infos ueberschuettet, dass alle am Ende nicht schlauer waren und den Monolog ueber sich ergehen liessen. Ich gab mir Muehe nicht einzuschlafen;)
Am naechsten Tag hiess es dann um 5 Uhr aufstehen und um 6 Uhr startete meine 3 taegige Tour ins Outback. Es war verdammt kalt und alle haben sich koestlich amuesiert, als ich bei 10 Grad mit Rock und Flip Flops in den Van stiegt ( ich hatte noch das tropische Wetter in Cairns im Sinn). Aber nachdem die Sonne raus kam wurde es auch waermer und unser erster Halt waren die "Kata Tjuta", auch "Olgas" genannt. Es sind riesige rote Sandstein Felsen, die absolut maechtig aussehen. Wir haben eine kleine Wanderung gemacht und es war unglaublich wie rot die Erde hier tatsaechlich ist. Ich habe auch noch nie so einen blauen Himmel gesehen und war gleich absolut begeistert vom Outback.
Abends schauten wir uns den Sonnenuntergang beim "Uluru" (Ayers Rock) an und bestaunten den Farbwechsel von feuerrot zu dunkelrot.
In unserem Camp machten wir ein Feuer, kochten und schliefen dann in "Swags" (sieht aus wie ein riesiger Schlafsack und ist aus dem gleichen Stoff, aus dem man auch Zelte herstellt) unter dem wahnsinnigen Sternenhimmel.
Am naechsten morgen mussten wir dann um halb 5 Uhr aus den Federn. Ich hatte die Nacht kaum geschlafen, weil es einfach viel zu kalt war.
Wir fuhren zum Ayers Rock und schauten uns den Sonnenaufgang an, bevor wir unseren Morgen-Spaziergang machten: einen 10 km Base Walk um den Uluru herum. Es ist Wahnsinn wie riesig der Felsen aussieht und was fuer eine relgioese Bedeutung er fuer die Eingeborenen darstellt. Es ist fuer sie ihr Gott!
Nach unserem 3 Stunden Walk fuhren wir dann in ein Cultural Center und danach ging es zu unserem nachsten Camp am "Kings Canyon".
Wir kochten ueber dem Feuer und krochen dann nachts in unsere Swags. Diesmal zog ich mir alle Sachen an, die ich mitgenommen hatte und habe wunderbar unter dem Sternenhimmel geschlafen. Nachts hoerte man die "Dingos" (wilde Hunde) heulen und sie liefen sogar im Camp herum und stahlen ein Buch (schienen sehr gebildete Dingos gewesen zu sein!).
Morgens hiess es ausschlafen, was bedeutete, dass wir erst um halb 6 Uhr aufstehen mussten. Unser mogendlicher Hike war diesmal im "Kings Canyon". Der Canyon war absolut beeindruckend und ich wollte gar nicht mehr weg, so gut hat es mir gefallen. Die rote Erde hat mich wirklich faziniert und ich glaube das Outback war das absolute Highlight von Australien!
Nach unserem Hike ging es dann wieder zurueck nach Alice Springs, wo ich abends mit meiner Gruppe noch feiern ging. Die Gruppe war wirklich super und die Tour hat mir total gut gefallen.
Am naechsten Tag ging es dann mit dem Flieger nach Cairns, wo ich noch 2 Tage realxte, Souvenirs shoppte und mich ins Nachleben stuerzte. Ach ja, hier noch eine Annekdote aus dem Hostel-Leben in Cairns: Als ich nachts ins Hostel kam, hatte das Maedel im Bett unter mir (die stolze Gewinnerin der "Wet T-Shirt Competition", der im furchtbarsten Club in Cairns (er wurde von allen nur der "Fleischmarkt" genannt, statt fand) einen sehr betrunkenen Typen mitgebracht. Das war ja alles nicht so schlimm, aber als der Typ nackt durchs Zimmer zur Toilette lief, sich dort den Abend nochmal durch den Kopf gehen liess...dabei allerdings das Klo verfehlte und dann noch sein Geschaeft neben der Toilette verrichtete, fand ich das alles gar nicht mehr lustig. Ja, so ist das Hostel Leben manchmal, immer mal wieder eine Ueberraschung;)
Am Samstag bin ich in Perth angekommen und mir gefaellt es hier einfach super. Ich habe ein Hostel ausserhalb der Stadt direkt am Strand und kann von meinem Zimmer das Meer sehen. Gestern habe ich mir Perth etwas angeschaut und heute habe ich meinen letzten Tag in Australien am Strand verbracht und den Sonnenuntergang angeschaut.
Die Preise sind hier der absolute Wahnsinn. Die Touristen werden ordentlich ausgenommen und es ist nocht wirklich Backpacker freundlich. Trotzdem gefaellt mir die Stadt von allen australischen Staeden am besten.
Morgen freuh fliege ich dann nach Singapur, dem letzten Stop meiner Weltreise. Dann heisst es Bye Bye Australia!

Samstag, 10. Mai 2008

Skydive Mission Beach

Skydive Mission Beach

Skydive Mission Beach

Ich habe gestern mal was ganz verruecktes gemacht und mich aus einem Flugzeug gestuerzt. Skydive nennt man das hier in Australien und es war der absolute Wahnsinn!
Ich war morgens schon ziemlich aufgeregt und habe mich gefragt, wie ich aus dieser ganzen Angelegenheit wieder raus komme (denn bezahlt war alles). Die ganzen Wahnungen, dass ja auch was schief gehen koennte, waren auch nicht gerade hilfreich, aber ich habe es trotzdem gewagt.
Natuerlich bin ich nicht alleine gesprungen (so bescheuert bin ich dann doch noch nicht), sondern mit Jeremy, einem Skydive Master, der schon unzaehlige Spruenge hinter sich hat und weiss wie man den Fallschirm richtig oeffnet.
Wir sind mit einer Art Militaerflugzeug, wo wir auf dem Boden sassen bis 14000 ft hoch geflogen und dann hiess es Tuer auf und raus.
Ich bin natuerlich nicht von alleine gesprungen, sondern wurde viel mehr rausgeschoben;).
Zuerst hatte ich einen ziemlichen Schock und wusste nicht so genau was los war...das Atmen habe ich auch vergessen. Aber nach den ersten Schrecksekunden war es einfach nur absolut genial! Eine Minute lang bin ich vom Himmel gefallen bis der Fallschirm auf ging und ich den traumhaften Ausblick aufs Great Barrier Reef, den Strand und die Inseln geniessen koennte.
Es war der Hammer und ich wuerde sofort wieder springen;)
Werde gleich mal versuchen ein paar Fotos hochzuladen, damit ihr euch das Ganze vorstellen koennt.

Donnerstag, 8. Mai 2008

Bye Bye East Coast!

Mittlerweile bin ich bei meinem letzten Stop an der Ostkueste angekommen: CAIRNS!
Die Nachtfahrt, die ich ja bei meinem letzten Eintrag schon angekuendigt hatte, war wieder mal der absolute Hit. Nachdem unser Bus schon mit zwei Stunden Verspaetung angekommen ist, sind wir dann nachts um 2 Uhr komplett liegen geblieben (die Bremsen haben versagt) und wir mussten den Bus wechseln. Um halb vier waren wir dann wieder unterwegs und um sechs Uhr wurden wir von unserem gut gelaunten Fahrer geweckt und durften nochmal den Bus wechseln, so dass wir dann schliesslich mit 5 Stunden Verspaetung (und keinem Schlaf) in Airlie Beach ankamen.
Airlie Beach hat mir wirklich super gefallen. Es war eine kleine Stadt mit einem Hafen, einer Lagune (man kann hier auf Grund der "Stinger" nicht mehr im Meer baden und deshalb gibt es Lagunen mit Salzwasser), kleinen Geschaeften, Restaurants und netten Cafes.
Von Airlie Beach aus ging ich dann fuer 3 Tage an Bord des Katamarans "Wings" und segelte um die Whitsunday Islands. Es war ein absoluter Traum und ich wollte gar nicht mehr vom Schiff runter!! Wir hatten Sonnenschein pur, konnten an Deck die Sonne geniessen, Schnorcheln gehen (auch wenn dies nur mit einem Neopren-Anzug moeglich war auf Grund von Jellyfish und Stingrays), das leckere Essen geniessen und bei Nacht den Sternenhimmel bewundern. Nachts kamen sogar Delfine und ein kleiner Hai zu unserem Boot geschwommen. Wir schliefen in Kabinen mit 8 Betten, die ziemlich schmal, aber bequem waren und segelten tagsueber zu verschiedenen Buchten. Am "Whitehaven Beach", einem der schoensten Straende der Welt, gingen wir einen Nachmittag an Land und relaxten in der Sonne. Die Tour ging leider viel zu schnell vorbei und war auf jeden Fall eins der Highlights in Australien.
Nach dem Aufenthalt in Airlie Beach ging es dann weiter nach Townsville, von wo aus wir zur "Magnetic Island" fuhren. Ach ja, das habe ich ja ganz vergessen zu erwaehnen: ich reise momentan mit einem Maedel aus England durch Australien, die ich bereits in Noosa getroffen habe und da alleine reisen nicht ganz so viel Spass macht, reisen wir bis Cairns jetzt zusammen weiter.
Magnetic Island hat mir auch sehr gut gefallen. Es ist eine kleine Insel (ca. 15 km lang) und erinnert ein wenig an Mallorca. Viel Wald und schoene Straende sind dort zu finden und wir mieteten uns ein Auto und machten die Insel unsicher. Ich kann jetzt nicht nur auf der falschen Seite fahren, sondern auch mit links schalten!
Auf der Insel gab es ein Koala Resort, wo ich eine giftige Schlange, ein kleines Krokodil, Voegel, Echsen und Dexter, den suessen Koala, auf dem Arm hatte. Bei einem Spaziergang haben wir dann auch mehrere Koala in freier Wildbahn beobachten koennen. Sehr genial, wie diese niedlichen Tiere in jeder Position schlafen koennen (sie sind naemlich nur bis zu vier Stunden am Tag wach).
Der naechste Halt war Cairns. Es gefaellt mir hier absolut super. Die Stadt ist klein, aber nicht zu klein und es gibt viele Restaurants, Cafes und Bars, eine Promenade und eine Salzwasser Lagune, wo man sich sehr gut sonnen kann.
Letzten Sonntag machten wir einen Ausflug zum Great Barrier Reef und gingen gut gelaunt und gut ausgeruestet (wir hatten uns eine digitale Unterwasser Kamera geliehen) an Bord unseres 5 Sterne Bootes. Die Stimmung kippt allerdings abrupt, als wir schnorcheln gehen sollten. Es herrschte ein unwahrscheinlicher Wellengang und das Meer war so aufgewuehlt, dass man kaum etwas sehen konnte. Alle trugen Rettungswesten beim Schnorcheln, ich hatte drauf verzichtet (ich kann ja schliesslich schwimmen), was ich schnell bereute. Man hatte ueberhaupt keine Kontrolle und ich waere einmal fast abgesoffen. Von dem ganzen Seegang beim Schnorcheln wurde ich dann auch noch etwas seekrank und war froh, als das Ganze endlich vorbei war!
Am naechsten Tag machten wir einen 3 Tages Trip zum Cape Tribulation, wo der Regenwald auf das Great Barrier Reef trifft. es war absolut traumhaft dort, sehr ruhig, aber wunderschoen.
Wir fuhren mit einem Boot ueber den "Daintree River" und hielten nach Krokodilen Ausschau und entdeckten auch eins.
Vom Cape Tribulation aus wollten wir eigentlich einen Kayak Trip machen, der leider auf Grund des Wetters und der vorhandenen toedlichen Stingers abgesagt wurde. Also relaxten wir am Strand und machten einen kleinen Spaziergang zum Aussichtspunkt.
Nun bin ich in Cairns und geniesse das super Wetter und die schoene Stadt bis es uebermorgen mit dem Flieger zum Ayers Rock geht!