Naja, den ersten Tag in Mendoza sind wir mit Raedern die Weinproduktionen abgefahren und haben 3 Weinproben und eine Likoerprobe mitgemacht. Sehr lecker, allerdings bei 40 Grad auch sehr anstrengend, aber wir hatten sehr viel Spass!
Den naechsten Tag haben wir uns so gut es geht Mendoza angeschaut, aber bei der Hitze haben wir es eigentlich nur bis zu einem Schattenplatz im Park geschafft. Trotzdem: die Stadt ist sehr schoen und auf jeden Fall einen Besuch wert!
Abends ging es dann mit dem Nachtbus nach Bariloche, wo wir uns den Lake District (ganz viele blaue Seen mit Bergen im Hintergrund...traumhaft) ansehen wollten. Die Nachtfahrt war mal wieder spektakulaer: nach einer Stunde Fahrt ist die Fensterscheibe beim gegenueberliegenden Sitz rausgeflogen. Ich wusste zuerst gar nicht, was los war und warum Glassplitter durch den Bus flogen, aber ein Stein war wohl gegen die Scheibe geflogen. Der Mann, der neben uns sass (also auf der rechten Seite des Buses) war komplett mit Glassplittern ueberseht, aber anscheinend in Ordnung. Da wir so nicht weitere 17 Stunden fahren konnten, sind wir wieder umgedreht und die Scheibe wurde in Mendoza ersetzt und der Bus "sauber" gemacht. Das "sauber machen" bestand allerdings darin, dass 3 Putzfrauen die Scherben entweder mit einem kleinen Besen oder mit den Haenden von den Sitzen gefegt haben, so dass am Ende eigentlich immernoch ueberall Scherben zu finden waren....aber das ist halt Suedamerika;)
Wir haben es dann doch nach Bariloche geschafft und es ist traumhaft schoen hier! Bariloche wird auch "little Switzerland" (die kleine Schweiz) genannt, weil es hier riesige blaue Seen mit hohen Bergen, auf deren Gipfel teilweise noch Schnee liegt, gibt.
Wir haben heute einen sogenannten "free spirit" Tag mitgemacht, bei dem wir zuerst 2 Stunden um einen der vielen Seen gewandert sind und danach ein riesiges BBQ hatten mit leckeren Salaten, Fleisch und Bratwurst:) Nachmittags waren wir dann mit einem Kayak auf dem See unterwegs, obwohl das Kayak eher einer neongruenen Plastikschale mit Loechern aehnelte, so dass ich am Ende komplett nass war ohne ins Wasser gefallen zu sein. Jippie!
Nach dem Kayaking gings dann noch mit dem Mountain Bike durch den Wald. Unser Guide hatte uns eine (seiner Meinung nach) "supertolle" Strecke ausgesucht. Die bestand allerdings darin, dass wir die meiste Zeit unsere Bikes ueber irgendwelche Baumstaemme tragen mussten und im Gebuesch rumgekrochen sind (mit Fahrraedern). Naja, es war eine Herausforderung....aber ein absolut toller Tag!!
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