Sonne, Traumstraende, leckeres Essen, Bungalows und Schnorcheln....so sieht das Leben in Thailand aus!
Letzten Montag bin ich von Sydney nach Bangkok geflogen und der Flug war wirklich sehr genial. Neben leckerem Essen konnte ich auch den Sonnenuntergang vom Flugzeug aus geniessen, was wirklich beeindruckend war.
Tim hat mich dann vom Flughafen abgeholt und nach einem entspannten Tag in Bangkok sind wir nach Phuket geflogen. Der Flug war ein absolutes Schnaeppchen, was wir allerdings nicht wussten war, dass wir nur 15 kg mitnehmen durften. Also mussten wir 15 kg Uebergepaeck bezahlen und da war der Flug dann nicht mehr so guenstig.
In Phuket angekommen, haben wir nach einer Unterkunft gesucht und nach etwas hin- und herlaufen ein erschwingliches Zimmer gefunden, was penetrant nach Rauch stank. Toilettenspuelungen gibt es in Thailand generell nicht. Ueberall stehen kleine Eimer neben der Toilette, die man mit Wasser fuellt und so spuelt. Etwas gewohnungsbeduerftig ist auch, dass das Toilettenpapier nicht in die Toilette, sondern in der Abfalleimer kommt....genauso wie es auch in Suedamerika war. Trotzdem gefaellt mir das Land super gut!
Nachdem wir also unsere Unterkunft in Phuket gefunden hatten, wollten wir richtig schoen essen gehen. Leider war es schon so spaet (23 Uhr), dass es sehr schwierig war noch ein geoeffnetes Lokal zufinden. Wir hatten Glueck und haben ein sehr schoenes Fischrestaurant gefunden. Als wir uns setzten, bat man uns dann aber zu gehen, da das Restaurant jetzt schliessen wuerde. Tja...am Ende sind wir dann im 7/11(einem kleinem Supermarkt) gelandet und haben alle moeglichen Mikrowellen Gerichte getestet (was sehr zur Unterhaltung des Personals beitrug...)
Am naechsten Tag sollte es nach Ko Phi Phi (einer Trauminsel bei Phuket) gehen. Wir hatten einen Weckservice bestellt (bzw. der Portier hatte mitbekommen, dass wir morgens um 8.30 Uhr die Faehre nehmen wollten und meinte, ein Weckservice waere besser fuer uns). Nun gut, morgens aufgewacht wollten wir dann etwas spaeter, also um 11 Uhr fahren, was wir dem Portier dann auch am Telefon mitteilten. Um kurz vor acht rief er dann wieder an und meinte wir sollten doch lieber jetzt die Fahre nehmen und er haette uns schon ein Taxi gerufen. Ueberzeugt, dass er uns wohl den ganzen Morgen nerven wuerde, sind wir aus dem Bett gesprungen und runter gestuermt. Dort wartete dann ein Jugendlicher mit seinem Kumpel und einem Privatwagen mit Formel 1 Lenkrad, der wahrscheinlich den Deal seines Lebens mit uns machte und den ganzen Tag nicht mehr arbeiten musste.... Egal, wir haben es auf die Faehre geschafft und sind mittags auf Ko Phi Phi angekommen.
Die Straende der Insel kann man eigentlich nur mit sogenannten Longtail Booten (Kanueaehnliche Boote mit Motorantrieb) erreichen. Wir liessen uns zu einem kleinen Strand fahren und haben dort ein absolut geniales Bungalow mit Meerblick gemietet. Die Insel ist der Traum, so stellt man sich das Paradis vor. Ueberall ist dicker Regenwald mit riesigen Palmen und das Meer ist absolut klar und voller Korallen und bunter Fische. Einfach traumhaft.
Nachmittags sind wir dann ins Zentrum gelaufen....was nicht so einfach war, wie es sich anhoert. Der Weg ging naemlich ueber einen Berg in mitten des Regenwalds und war nicht befestigt und absolut steil. Die beste Idee war es sicherlich nicht, diesen Weg bei 30 Grad zu laufen...
Das Zentrum von Ko Phi Phi war furchtbar, ueberall Touristen, die sich durch Gassen draengen und nach unseren Einkaeufen wollten wir schnell wieder zurueck zu unserem relaxten Strand. Jeder, den wir nach dem Weg fragten, wollte uns eine Fahrt mit einem Longtail Boot anbieten (was absolut teuer ist) und wollte nicht glauben, dass wir wirklich laufen wollten. Wenn wir fragten, ob wir auf dem richtigen Weg waeren, haben alle immer freundlich gegrinst und genickt. Das Problem war nur, dass wir so absolut nicht auf dem richtigem Weg waren und am Ende nur noch ein Longtail Boot nehmen konnten, weil es mittlerweile dunkel war.
Abends haben wir am Strand lecker und gunstig gegessen und nachts kam dann die grosse Ueberraschung. Nachdem ich beim Duschen eine Echse und Kakalaken entdeckte, raschelte es nachts im Zimmer. Ich war zu muede um mir darueber Gedanken zu machen, was das sein koennte. Tim entdeckte dann aber die Ratte in unserem Bad, die ein Loch in meine Tasche gefressen hatte, um an meinen schmackhaften Apfel zu kommen. Also Natur pur auf der Insel!
Den naechsten Tag haben wir uns einen anderen Bungalow gesucht, der auf Stelzen und fuer Ratten eher unzugaenglich war.
Traumhaft war auch das Schnorcheln ueber den Korallen im klaren Meer, wo wir viele bunte Fische sahen. Einige fanden uns auch sehr interessant und sind die ganze Zeit um uns herum geschwommen, sind auf unsere Taucherbrillen zu geschwommen, um kurz vorher wieder ab zu drehen. So etwas habe ich noch nicht gesehen und ich glaube ich werde hier zum Schnorchel Fan!
Am naechsten Tag war das Wetter etwas bedeckt und so haben wir kurzerhand beschlossen nach Ko Lanta (einer weiteren Insel) zu fahren.
Hier haben wir nach etwas suchen einen sehr billigen, rustikalen Bungalow gefunden, der in einem schoen bewachsenen Garten in Meeresnaehe steht. Es gefaellt mir richtig gut hier und die Insel ist so, wie man sich Thailand vorstellt: ueberall kleine Bars und Restaurants direkt am Strand, die nachts beleuchtet sind, Thai Massagen, wo man nur hinschaut, traumhafter Strand, leckeres Essen und alles relativ guenstig.
Heute haben wir uns einen Roller gemietet und sind ueber die Insel geduest um abends dann den traumhaften Sonnenuntergang zu bewundern.
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