Donnerstag, 31. Januar 2008

Heute nur kurz ein paar Fotos der letzten Zeit, ein genauer Bericht kommt in den naechsten Tagen....
Kratersee auf dem Vulkan "Mt Ruapehu" erreicht!

Ausblick auf den Tongariro National Park beim Aufstieg zum Vulkan


Schnee auf dem Vuklan "Mt Ruapehu"

Strand von Collingwood

Abel Tasman National Park: Das Paradis auf Erden!

Abel Tasman NP

Kayak Tour im Abel Tasman NP


Paddeln im Abel Tasman NP

Samstag, 26. Januar 2008



Tongariro National Park (Drehort fuer Herr der Ringe)


Tongariro National Park: unglaubliche Weite

Nach etwas schlechtem Wetter haben wir nun die Sonne auf unserer Seite! Taupo haben wir bereits hinter uns gelassen und haben 2 wunderschoene Tage im Tongariro National Park verbracht.

Blick auf "Mount Doom" aus Herr der Ringe

Im Tongariro National Park

Im "Land des Boesen, also Mordor" (der National Park diente als Kulisse fuer die Triologie "Herr der Ringe") haben wir neben ein paar kleineren Wanderungen auch einen Vulkan, den Mount Ruapehu bestiegen. Auf und Abstieg waren ziemlich muehsam (wir sind knapp 6 Stunden ueber Felsen geklettert), aber als wir auf der Vulkanspitze einen Blick auf die Vulkanlandschaft und den Kratersee hatten, hat sich alles wirklich gelohnt.



Auf der Spitze von Mount Ruapehu

Wir standen mitten auf einem aktiven Vulkan in der "high risk zone" und der Vulkan hatte zum letzten Mal im Herbst 2007 Asche gespuckt. Auf jeden Fall mal wieder eins der absoluten Highlights meiner Reise!

Am naechsten Tag ging es dann weiter nach Wellington, wo wir mit der Seilbahn auf einen Aussichtspunkt gefahren sind und einen traumhaften Blick auf die Hafenstadt hatten. Nach unserem kurzen Aufenthalt in Wellingtion hiess es dann am naechsten Tag "ab auf die Faehre" und rueber gings zur Suedinsel. Kurz bevor die Autos auf die Faehre mussten ist Marissa und mir eingefallen, dass wir unsere ganzen Dokumente (Pass, Flugtickets, etc.) und Wertsachen noch im Safe im Hotel liegen hatten. Also Stress am Morgen: wir sind wie Verrueckte quer ueber den Hafen gelaufen, haben ein Taxi genommen, das uns schnell ins Hotel gefahren hat und wieder zum Hafen zurureck und haben es tatsaechlich noch puenktlich zur Faehre geschafft.

Marlborough Sounds

Die Ueberfahrt von Wellington nach Picton war traumhaft, vor allem da wir direkt durch die Malborough Sounds (eine Ansammlung von kleinen Inseln) gefahren sind. In Picton angekommen, wollten wir eigentlich nach Nelson fahren, um dort zu uebernachten. Nelson war aber nicht so der Hit, also hatten wir ein Motel in Motueka reserviert. Der Ort hat uns aber auch nicht vom Hocker gehauen und so sind wir in Collingwood gelandet. Hier leben 350 Menschen, der Ort ist total suess mit kleinen Cafes und wir haben Sonne und Strand....was will man da mehr

Montag, 21. Januar 2008

Nach ueber 12 Stunden Flug sind Marissa und ich gut in Neuseeland angekommen und haben sofort um 5.30 Uhr meine Eltern, die am Abend vorher angekommen waren, aus dem Bett geschmissen.
Trotz Jetlag haben wir an unserem ersten Tag im Land der Geisterfahrer (hier herrscht Linksverkehr!) ein straffes Sightseeing Programm durchgezogen und sind mit einem sogenannten Hop on hop off Bus die Sehenswuerdigkeiten abgefahren.

So haben wir uns das Auckland Museum (mit einer Darstellung der eingeborenen Maori) angesehen, hatten vom Mount Eden einen traumhaften Ausblick ueber Auckland, haben im Rosengarten gelaxt und abends lecker gegessen.

Spontan haben wir in Mamas 50. Geburtstag reingefeiert und uns die Torte und den Sekt schmecken lassen.
Am naechsten Tag (Mamas Geburtstag) sind wir zuerst durch Parnell Village (einem Viertel in Auckland mit suessen viktorianischen Haeusern) geschlendert und haben noch zwei Kirchen angeschaut bevor wir abends auf den Skytower ein leckeres Buffet genossen haben. Der Ausblick war traumhaft und unser Tisch wurde sogar mit Luftballons fuer das Geburtstagskind dekoriert.

Ausblick ueber Auckland vom Skytower

mit Mama und Papa auf dem Sky Tower in Auckland

Geburtstagsessen auf dem Sky Tower

Der Ausblick war traumhaft und unser Tisch wurde sogar mit Luftballons fuer das Geburtstagskind dekoriert.
Den naechsten Tag haben wir auf einer Insel (Waheke Island) in der Naehe Aucklands verbracht und konnten sogar im Pazifik baden und einen schoenen Strandtag verleben.

Nach drei Tagen in Auckland haben wir dann Lucy (unseren silbermetallic farbenden Van) abgeholt und haben uns Richtung Bay of Islands (einer Bucht noerdlich von Auckland mit zahlreichen kleinen Inseln) aufgemacht und einen Abstecher am Pakiri Beach eingelegt.

Die Landschaft auf der Fahrt war einfach nur traumhaft, es ist alles sehr gruen, Palmen wachsen neben typisch deutschn Baeumen, alles ist sehr huegelig und einfach schoen.
Das Wetter hat uns leider bei der Bay of Islands einen Strich durch die Rechnung gemacht und anstatt uns die kleinen Inseln anzusehen und zu baden haben wir dann einen Museumstag eingelegt und uns das Treaty House der Maori angesehen und im kleinen Ort Russel Kaffee getrunken.

Nach einer 8 stuendigen Autofahrt sind wir am naechsten Tag am Lake Taupo angekommen und haben leider den Ragen mitgenommen, so dass wir nicht mehr viel unternehmen konnten.

Heute hat es das Wetter teilweise ganz gut mit uns gemeint und wir sind zu den Huka Falls (Wasserfaelle am Lake Taupo) gewandert und konnten die traumhaften Landschaften bewundern.
Wir hoffen momentan auf besseres Wetter, aber bislang gefaellt mir das Land super gut und man gewoehnt sich auch so langsam daran auf der falschen Strassenseite zu fahren ;)

Sonntag, 13. Januar 2008

So....letzte Nacht in Suedamerika und morgen abends gehts dann auf nach Auckland (Neuseeland). Die 2 1/2 Monate hier vergingen wie im Flug und das Land war einfach nur traumhaft, mir hat es super gut gefallen und es ist schon etwas komisch morgen von hier wegzufliegen. Aber meine Eltern werden fuer 3 Wochen in Neuseeland sein und mit Marissa und mir reisen und darauf freu ich mich riesig.
Die letzten 2 Tage haben wir in Valparaiso etwas relaxt und uns am Strand nochmal die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und gestern abend Abschied von Suedamerika gefeiert.
Heute sind wir nach Santiago de Chile gefahren und mogen werde ich noch versuchen bei der Botschaft ein Visum fuer Thailand zu bekommen...das wird sehr lustig werden bei meinen Spanischkenntnissen;). Fuer alle, die es noch nicht mitbekommen haben: ich habe meine Route spontan etwas geaendert und werde Anfang Maerz fuer 5 Wochen nach Thailand fliegen und mich mit Tim, seinem Bruder und einem Kumpel von Tim treffen. Die Westkueste von Australien werde ich dafuer sausen lassen und irgendwann anders nochmal machen.
So, ich werde jetzt zum 10.000ten Mal meinen Rucksack packen und versuchen die ganzen Souvenirs unter zu kriegen. Der Backpack ist mittlerweile so schwer, dass ich ihn kaum noch auf den Ruecken heben kann und Leute respektvoll Abstand nehmen bei meinen Versuchen ihn "hochzuhiefen" (ich brauche naemlich etwas mehr Platz um mich auszubalancieren;)...). Aber.....trotzdem geniesse ich jede Minute von diesem Traum!

Donnerstag, 10. Januar 2008

Den zweiten Tag in Bariloche hatten wir uns wieder fuer eine Tour angemeldet, diesmal zum Gletscher "El Trenador" der im groessten National Park Argentiniens vor sich hin schmilzt. Das einzige Problem war allerdings das Wetter: es regnete in Stroemen und war verdammt kalt (7º C). Von 40ºC in Mendoza auf 7ºC in Bariloche war das doch schon ein ganz schoener Temperaturschock.
Die Tour fand aber stand und so sind wir in einem Minivan mit einer Gruppe von ca. 15 Leuten zuerst an den Seen vorbeigefahren (vor lauter Regen konnte man allerdings rein gar nichts sehen) und nach einer Mittagspause haben wir uns dann zum Gletscher aufgemacht. Zum Glueck hatte es fuer 1 1/2 Stunden aufgehoert zu regnen und so konnten wir "El Trenador" in Ruhe anschauen. Der Gletscher war schon sehr beeindruckend, vor allem weil durch die abrutschenden Eisstuecke ein neuer Gletscher, naemlich der sogenannte "schwarze Gletscher" (Eis mit Sand vermischt) entsteht. Zu sehen auf dem Foto liks direkt hinter meiner Kaputze...
Nach der Gletscher-Besichtigung ging es dann durch einen "Bambus-Wald" (ein Wald voll mit Bambus-Gewaechsen, allerdings anderen als in China) zu einem Wasserfall. Auch sehr schoen, aber lange nicht so beeindruckend wie die Iguazu Falls!
Den Weg zum Hostel hat es dann wieder in Stroemen gegossen und anstatt ein Hostel mit Klimaanlage zu buchen (darauf hatten wir unseren Fokus mal in Mendoza legen sollen) haetten wir lieber eins mit Heizung suchen sollen ;)

Heute hiess es dann um 6 Uhr aufstehen um mit dem Bus nach Chile zu fahren. Das Wetter hatte sich wenig verbessert und auf dem Weg zur chilenischen Grenze hat es sogar geschneit! Ja, Schnee im argentinischen Sommer, total verrueckt.
Im Moment warten wir auf unseren Anschlussbus nach "Valparaiso", wo es wohl waermer sein soll;). Acht Stunden muessen wir tot schlagen und hangeln uns von einem Cafe bzw. Internetcafe zum naechsten. Und dann heisst es.....die letzte Nachtfahrt in Suedamerika!!

Dienstag, 8. Januar 2008

Die beiden Nachtfahrten haben wir gut ueberstanden und haben ein paar entspannte und heisse Tage in Mendoza verbracht. Heiss, weil wir bei 40 Grad jeden Tag schwitzten und uns leider ein Hostel ohne Klimaanlage ausgesucht hatten:(

Naja, den ersten Tag in Mendoza sind wir mit Raedern die Weinproduktionen abgefahren und haben 3 Weinproben und eine Likoerprobe mitgemacht. Sehr lecker, allerdings bei 40 Grad auch sehr anstrengend, aber wir hatten sehr viel Spass!

Den naechsten Tag haben wir uns so gut es geht Mendoza angeschaut, aber bei der Hitze haben wir es eigentlich nur bis zu einem Schattenplatz im Park geschafft. Trotzdem: die Stadt ist sehr schoen und auf jeden Fall einen Besuch wert!

Abends ging es dann mit dem Nachtbus nach Bariloche, wo wir uns den Lake District (ganz viele blaue Seen mit Bergen im Hintergrund...traumhaft) ansehen wollten. Die Nachtfahrt war mal wieder spektakulaer: nach einer Stunde Fahrt ist die Fensterscheibe beim gegenueberliegenden Sitz rausgeflogen. Ich wusste zuerst gar nicht, was los war und warum Glassplitter durch den Bus flogen, aber ein Stein war wohl gegen die Scheibe geflogen. Der Mann, der neben uns sass (also auf der rechten Seite des Buses) war komplett mit Glassplittern ueberseht, aber anscheinend in Ordnung. Da wir so nicht weitere 17 Stunden fahren konnten, sind wir wieder umgedreht und die Scheibe wurde in Mendoza ersetzt und der Bus "sauber" gemacht. Das "sauber machen" bestand allerdings darin, dass 3 Putzfrauen die Scherben entweder mit einem kleinen Besen oder mit den Haenden von den Sitzen gefegt haben, so dass am Ende eigentlich immernoch ueberall Scherben zu finden waren....aber das ist halt Suedamerika;)



Wir haben es dann doch nach Bariloche geschafft und es ist traumhaft schoen hier! Bariloche wird auch "little Switzerland" (die kleine Schweiz) genannt, weil es hier riesige blaue Seen mit hohen Bergen, auf deren Gipfel teilweise noch Schnee liegt, gibt.


Wir haben heute einen sogenannten "free spirit" Tag mitgemacht, bei dem wir zuerst 2 Stunden um einen der vielen Seen gewandert sind und danach ein riesiges BBQ hatten mit leckeren Salaten, Fleisch und Bratwurst:) Nachmittags waren wir dann mit einem Kayak auf dem See unterwegs, obwohl das Kayak eher einer neongruenen Plastikschale mit Loechern aehnelte, so dass ich am Ende komplett nass war ohne ins Wasser gefallen zu sein. Jippie!


Nach dem Kayaking gings dann noch mit dem Mountain Bike durch den Wald. Unser Guide hatte uns eine (seiner Meinung nach) "supertolle" Strecke ausgesucht. Die bestand allerdings darin, dass wir die meiste Zeit unsere Bikes ueber irgendwelche Baumstaemme tragen mussten und im Gebuesch rumgekrochen sind (mit Fahrraedern). Naja, es war eine Herausforderung....aber ein absolut toller Tag!!




Donnerstag, 3. Januar 2008

Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und hattet ein schoenes Silvester.

Wir sind wieder in Argentinien und nach einem Monat relaxen bei Maria in Montevideo geht die Reiserei nun weiter. Uns bleiben noch knapp zwei Wochen in Suedamerika bis wir weiter nach Neuseeland fliegen, wo ich dann auch meine Eltern wiedersehen werde.

Das Wochenende vor Silvester und den Jahreswechsel habe wir am Strand, genauer gesagt in Costa Azul (3 Stunden von Montevideo entfernt) mit Maria und ihren Freunden verbracht. Wir hatten dort eine kleine Huette gemietet, die nicht weit vom Meer entfernt war. Das Wetter war, bis auf den Ankunftstag, traumhaft und wir konnten uns schoen in der Sonne aalen und ab und zu eine kleine Abkuehlung im Meer nehmen. Fuer Dezember ist das doch gar nicht mal so schlecht;)



Natuerlich haben wir das Nachtleben auch ordentlich ausgenutzt, allerdings laeuft das Ganze hier etwas anders ab als zu Hause: normalerweise kommt man so gegen 21 Uhr vom Strand wieder und nachdem alle Maedels (wir waren 7) geduscht usw waren, war es dann schon 2 Stunden spaeter. Gegen 23 Uhr wird dann zu Abend gegessen und danach legt man sich kurz hin um 3 Uhr nachts wieder aufzustehen, sich fertig zu machen und gegen 4 Uhr in einen Club zu gehen. Entweder feiert man dort bis in den spaeten Morgen und geht gleich an den Strand (und schlaeft dort) oder man legt noch ein kleines Nickerchen ein und macht sich gegen 10 Uhr zum Strand auf. Nachmittags wird dann von 13 Uhr bis 15 Uhr wieder geschlafen, kurz Mittag gegessen, um 16.30 Uhr wieder zum Strand und das Ganze faengt wieder von vorn an....Das ist doch mal was anderes, oder?!
Silvester haben wir in unserer kleinen Huette verbracht und es gerade noch geschaft vor Mitternacht zu essen...danach ging es dann etwas feiern und Neujahr haben wir nochmal am Strand relaxt.
Heute sind wir ueber Nacht nach Cordoba, in Argentinien, gefahren und heute Nacht geht es dann weiter nach Mendoze....ja wir lieben Nachtfahrten;)