Donnerstag, 10. Januar 2008

Den zweiten Tag in Bariloche hatten wir uns wieder fuer eine Tour angemeldet, diesmal zum Gletscher "El Trenador" der im groessten National Park Argentiniens vor sich hin schmilzt. Das einzige Problem war allerdings das Wetter: es regnete in Stroemen und war verdammt kalt (7º C). Von 40ºC in Mendoza auf 7ºC in Bariloche war das doch schon ein ganz schoener Temperaturschock.
Die Tour fand aber stand und so sind wir in einem Minivan mit einer Gruppe von ca. 15 Leuten zuerst an den Seen vorbeigefahren (vor lauter Regen konnte man allerdings rein gar nichts sehen) und nach einer Mittagspause haben wir uns dann zum Gletscher aufgemacht. Zum Glueck hatte es fuer 1 1/2 Stunden aufgehoert zu regnen und so konnten wir "El Trenador" in Ruhe anschauen. Der Gletscher war schon sehr beeindruckend, vor allem weil durch die abrutschenden Eisstuecke ein neuer Gletscher, naemlich der sogenannte "schwarze Gletscher" (Eis mit Sand vermischt) entsteht. Zu sehen auf dem Foto liks direkt hinter meiner Kaputze...
Nach der Gletscher-Besichtigung ging es dann durch einen "Bambus-Wald" (ein Wald voll mit Bambus-Gewaechsen, allerdings anderen als in China) zu einem Wasserfall. Auch sehr schoen, aber lange nicht so beeindruckend wie die Iguazu Falls!
Den Weg zum Hostel hat es dann wieder in Stroemen gegossen und anstatt ein Hostel mit Klimaanlage zu buchen (darauf hatten wir unseren Fokus mal in Mendoza legen sollen) haetten wir lieber eins mit Heizung suchen sollen ;)

Heute hiess es dann um 6 Uhr aufstehen um mit dem Bus nach Chile zu fahren. Das Wetter hatte sich wenig verbessert und auf dem Weg zur chilenischen Grenze hat es sogar geschneit! Ja, Schnee im argentinischen Sommer, total verrueckt.
Im Moment warten wir auf unseren Anschlussbus nach "Valparaiso", wo es wohl waermer sein soll;). Acht Stunden muessen wir tot schlagen und hangeln uns von einem Cafe bzw. Internetcafe zum naechsten. Und dann heisst es.....die letzte Nachtfahrt in Suedamerika!!

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